Der Honig

In der ganzen Welt bekannt und geschätzt ist die "italienische Biene" auf Grund ihrer biologische Eigenschaften.

Honig ist für den Menschen das ursprünglichste, direkt von der Natur hervorgebrachte Süßmittel und wird seit Menschengedenken als wertvolles und energiespendendes Lebensmittel geschätzt.
Honig besteht hauptsächlich aus Zuckern wie Frucht- und Traubenzucker sowie Rohr-, Rüben- und Malzzucker. Außerdem hat er über 180 verschiedene Bestandteile, die seinen hohen Nährstoffgehalt verdeutlichen. Zu nennen sind hier besonders die Aminosäuren, Aroma-, Mineral-, Duft- und Farbstoffe sowie organische Säuren, antibakterielle Stoffe und Vitamine.

Honig findet sich nicht nur im Nahrungsbereich, sondern auch in der Medizin und in der Kosmetik. Seine antibakterielle Wirkung, die bereits in der Antike erkannt worden ist, beruht auf den Inhibinen (Hemmstoffen). Daher wird er auch heute noch bei Haut-, Magen-, Darm- und Atemwegserkrankungen, zur Wundbehandlung, aber auch zur Steigerung der Leistungsfähigkeit verwendet.Honig steckt voller guter Werte, je nach Sorte oder Herkunft besitzt er einen charakteristischen Geschmack und ein eigenes Aroma.

Der Weisstannenhonig ist eine besonders seltene Spezialität da die Tanne in manchen Jahren überhaupt nicht "honigt". Der stark aromatische harzigwürzige Geschmack dieses Honigtauhonigs erinnert an den kräftigen Geruch frischer Tannennadeln. Er kristallisiert sehr langsam und ist von dunkler fast schwarzer Farbe mit grünem Farbschimmer.

Besonders beliebt ist der Rhododendronhonig, dessen Herstellung jedoch sehr schwierig ist, da die Pflanzen im Hochgebirge wachsen, wo die Bienen durch die häufigen Witterungsumschwünge gefährdet sind. Er ist eine echte Spezialität, nicht zu süß und zart im Geschmack. Der Rhododendronhonig bleibt auch über einen längeren Zeitraum cremig.Met (Honigwein) ist ein mehr oder weniger alkoholisches Getränk aus Wasser, Honig und Gewürzen. Er schmeckt intensiv nach Honig und ist, erwärmt im Wasserbad, ein leckerer Aufwärmen. Ansonsten wird er gut gekühlt getrunken, in etwa wie ein Weißwein. Heute kann man Met kaufen oder aber auch relativ leicht selber machen.

In der kalten Jahreszeit, wenn die Tage kürzer und die Abende länger werden dann ist ein Honig-Glühwein bestens geeignet. Rezept: Rotwein mit 150 g Honig, zwei Zitronenscheiben und etwas Zimt bis kurz vor den Siedepunkt erhitzen. Eine alte Bauernweisheit sagt: "Ein Bienenstock kann zehn Ärzte brotlos machen.

Hotel Bellunese und umgebung