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Tambre d'Alpago: Haus des Buches, Cavallo Berg und Cansiglio Wald

Tambre d'Alpago liegt am Füssen des Cavallo Berg (2.250 m) und dehnt sich in einer bewaldeten und beweideten Zone aus, die Richtung Tal, Santa Croce See und Cansiglio Wald langsam lichtet.

Tambre: Sporturlaub das ganze Jahr über

In diesem kleinen Ferienort können alle möglichen Freizeitwünsche erfüllt werden. Ein dichtes Netz von Wanderwege umgibt Tambre und bietet Gelegenheit zu Ausflügen, Ausritte und zum Radfahren. Unter den verschiedenen Wanderungen sind der Col-Indes-Weg und die Semenza-Hütte auf 2020 m Höhe lohnenswert.

Nicht weit entfernt liegt der Santa Croce See das zum Windsurfen und Segeln besonders geeignet ist. Zudem sind die Flugbedingungen im Monte Dolada für Paragliding ideal. Im Winter, wenn das Cansiglio Skigebiet weiß bedeckt ist, kommen alle Langlauf- und Skialpinbegeisterten voll auf ihre Kosten.

Tambre: Kultur, Geschichte und Tradition

Außer Sport bietet Tambre auch Kultur, Geschichte und Tradition. Circa 100 vor Christus wurden die Zimbern vom römischen Reich besiegt. Demnach übersiedelten sie nach Cansiglio und in den Bergen. Die Funde aus jener Zeit können heute im Ätnographischen Museum in Pian Osteria besichtig werden. Ausgestellt sind handgemachten Gegenstände, insbesondere kreisförmige Behälter und verschieden große Bütten. Die Zimbernkultur wird auch im "Villagio di Vallorch" nähergebracht.

Unter das Schutzschild der Serenissima Repubblica von Venedig lieferte der Cansiglio Wald Holz und Mastbäume für die Schiffe. Die Baumstämme gelangten nach Venedig durch die "Via del legno", die bis zum Santa Corce See führte. Von hier aus glitten die Flöße durch den Canal del Rai bis Cadola auf dem Piave zur Lagunenstadt.

Botanischer Alpengarten Giangio Lorenzoni

In der Nähe von Tambre befindet sich der Botanische Alpengarten 'Giangio Lorenzoni', der 1972 von Prof. Giovanni Lorenzoni von der Universität Padua und dem Inspektor des Forstkorps Giovanni Zanardo angelegt wurde. Der Garten beherbergt fast 1000 Pflanzenarten aus dem Cansiglio-Wald und dem Col Nudo-Cavallo-Massiv.

Das Museum des Alchemistenhauses

Im Weiler Valdenogher können Sie das Alchemistenhaus besuchen, ein faszinierendes altes Gebäude aus dem 14. Jahrhundert, das vermutlich einem Alchemisten gehörte. Die Restaurierungsarbeiten begannen in den 1990er Jahren, nachdem die letzten Besitzer das bis dahin baufällige Gebäude der Comunità Montana dell'Alpago geschenkt hatten. Nach den ersten Arbeiten wurde festgestellt, dass es sich bei den Verzierungen der Fassade um Symbole aus der Alchemie handelte, eine Theorie, die später durch die Entdeckung des Sockels des Atanor, des alchemistischen Ofens, bestätigt wurde. Heute ist das Gebäude ein dreistöckiges Museum, in dem die drei Phasen des alchemistischen "Großen Werks" symbolisch dargestellt werden: Nigredo oder "Schwarzes Werk" (Erdgeschoss), Albedo oder "Weißes Werk" (erster Stock), Rubedo oder "Rotes Werk" (oberster Stock).

"Casa dei Libri" / Haus der Bücher von Tambre

Besonders sehenswert ist in Tambre das ungewöhnliche Bauwerk "Casa dei Libri" das fürwahr vom berühmten Skulpteur Livio De Marchi vollends gemeißelt wurde. Es handelt sich um einen verwirklichten Traum, wobei das Buch die Hauptfunktion hat. Auf den externen Wände sieht man hunderte von gemeißelten Büchern. Rings um das Gebäude wurde ein Zaun mit farbigen Farbstifte erstellt. Der Eingang stellt ein Brille dar, das von zwei Füllfederhalter gestützt wird. Im Innern befindet sich einen aus Holz gemeißelten Sparherd, wobei der Abzug von zwei Marmorbücher gestützt wird. Im Badezimmer hängt auf einer Leine die Wäsche zum Trocken, die wiederum aus Holz gemeißelt ist.