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Hotel Voltago Agordino

Voltago Agordino

1873 reiste die Schriftstellerin Amelia B. Edwards durch die Dolomiten und neben anderem besuchte sie auch Voltago Agordino. Über dieses Dorf schrieb sie folgendes:

"Wir befinden uns im pittoresken Weiler von Voltago und sind von grünen Tannenwälder und von Mais bepflanzten Hängen umgegeben.In der Talebene leuchtete Agordo im Sonnenlicht. Im Hintergrund erhoben sich die Berge mit ihren schneebedeckten Gipfeln und in Richtung Osten am Horizont die rosafarbenen Bergspitzen des Monte Pramper und die ungewöhnliche, einsame Fiale des Gusela del Vescovà, die einem spitz nach oben mahnenden Zeigefinger glich. Das "Land der Kirschen" erschien uns als Märchenland: das Dorf durchquerend gaben wir ihr diesen Namen, weil in den zahlreichen Gemüse- und Obstgärten unzählige Kirschbäume standen, deren ausgestreckten Ästen mit scharlachroten Früchten vollbeladenwaren"*

Noch heute ist Voltago ein märchenhaftes Dorf. Diese grüne Oase der Ruhe und Friedlichkeit liegt 5 Kilometer von Agordo entfernt und wird vom imposanten Monte Agner beherrscht. Im Sommer und im Winter gibt es viele Freizeitmöglichkeiten um Ihren Urlaub unvergesslich zu machen. Sie können Wandern, Mountainbiken, Reiten und den Monte Agner (2872 m) besteigen, die Almen besuchen und die verschiedenen Käsereiprodukte kosten. Im Winter hingegen kann man im nahegelegenen Forcella Aurine oder in den anderen Skigebieten, die nur wenige Autominuten von Voltago entfernt liegen, Skifahren.

Überreste der Vergangenheit

Bewundernswert ist die antike Pfarrkirche, die als älteste des Bezirks gilt. In einem Dokument aus dem Jahr 1338 wird die Kirche als schönes, gotisches Gebäude mit östlich abgewandter Abside erwähnt. 1630 wurde die Kirche neu erbaut und 1707 der Kirchturm. Sie diente bis im XV Jahrhundert als Pfarrkirche von Agordo. Im Jahr 1775 wurde sie den Märtyrern Vittorio und Corona geweiht. Sie bewahrt einige wertvolle Kunstwerke auf, wie die drei Altären aus goldfarbenen Holz und die schöne Leinwand des Hauptaltars, ein Werk Francesco Frigimelicas. Von der alten Kirche sind die Überresten der zur Sakristei umgewandelte Chor mit alten, gut aufbewahrten Fresken noch vorhanden.**

Die Sage

Laut Sage hat der Hl. Martino das Kind Agordo von den Gewässern des Sees gerettete indem er mit dem Schwert die Castèi Sperre zerriss. Der See entleerte sich und zurück blieb das Dorf Voltago.**

Die Geschichte

Vergangene Ereignissen trüben noch heute die Einwohnern von Voltago, wie z.B. die Mariane Erscheinungen, die in den dreißiger Jahren Unruhe stifteten. Sie sind noch heute ein aktuelles Thema und werden von Pilgern heimgesucht. Ein weiteres prägendes Ereignis, das mit Trauer und Vernichtung steht, geschah am 12. Oktober 1944.**

Die Kunst

Das Dorf ließ ihre poetische Stimme durch die Gedichte vom verstorbenen Gianni De Col hören. Auch in den Adern des berühmten Geigenspielers und Lebenskünstler Uto Ughi fließt "voltaghese" Blut** *(Edwards Amelia B., Untrodden Peaks and Unfrequented Valleys, London: Longman's, Green and Co., 1873).
**aus "C'era una volta... Voltago, il Paese dei Ciliegi".