Das Wallfahrtsort Maria Weissenstein, auf 1.550 Metern am Fuße des Berges San Pietro gelegen, beherrscht das Eggental mit seiner Größe und barocken Schönheit. Auch als „Dom der Dolomiten“ bekannt, ist es einer der beliebtesten Wallfahrtsorte in Südtirol und wird jedes Jahr von zahlreichen Gläubigen und Touristen besucht.
Die Geschichte des Heiligtums reicht bis ins Jahr 1553 zurück, als dem Bauern Leonhard Weißensteiner die Madonna erschien und ihn bat, eine Kapelle zu ihren Ehren zu errichten. Nach seiner Genesung von einer Krankheit baute Weißensteiner die Einsiedelei des Heiligen Leonhard, einen kleinen Ort des Gebets im Wald, der noch heute in etwa zwanzig Minuten zu Fuß erreichbar ist. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs die kleine Kapelle zu dem imposanten Heiligtum heran, das wir heute kennen.
Die barocke Architektur des Heiligtums beeindruckt durch goldene Details, Fresken und Verzierungen, darunter Werke des Künstlers Adam Mölk. Die Kirche beherbergt auch die wundertätige Statue der Madonna, das Zentrum der Volksverehrung.
Sehenswertes im Wallfahrtsort Maria Weissenstein
- Die barocke Kirche mit kostbaren Fresken und Verzierungen.
- Der Kreuzgang, ein idealer Ort, um Ruhe und Stille zu genießen.
- Die Statue der Madonna, von den Gläubigen seit fast fünf Jahrhunderten verehrt.
- Die Einsiedelei des Heiligen Leonhard, ein kleines Gebäude im Wald, Symbol für die Ursprünge des Heiligtums.
Das Heiligtum ist täglich von 7:30 bis 19:00 Uhr geöffnet.
Anreise
Mit dem Auto:
- Von Bozen: Autobahn A22, Ausfahrt Bozen Nord, folgen Sie den Schildern nach Eggental und Deutschnofen.
- Von Neumarkt/Obereggen: folgen Sie den Schildern nach Cavalese, dann Aldein und Pietralba.
Mit dem Zug:
- Bahnhof Bozen: Bus nach Deutschnofen – Pietralba oder Bus nach Neumarkt und Umstieg nach Pietralba.
- Bahnhof Neumarkt: Bus Neumarkt – Egna, dann Linie nach Pietralba.
Mit dem Bus:
Linien 180, 181, 182, 184 mit Haltestelle Pietralba.
Parkplätze: in der Nähe des Heiligtums, etwa 100 Plätze, auch für Busse geeignet.
Jedes Jahr empfängt das Heiligtum auch Pilger, die aus verschiedenen Tälern zu Fuß kommen und bis zu 50 km zurücklegen, um der Madonna von Pietralba ihre Ehre zu erweisen.