Wallfahrtsort der Heiligen Vittore und Corona

Drei Kilomerter südlich von Feltre liegt auf einem Vorsprung des Monte Miesna der Wallfahrtsort der Heiligen Vittore und Corona, Beschützter der Stadt Feltre. Der Bau wurde auf einem bestehenden Gebäude erstellt, dass als Verteidigungssystem diente einschliesslich der gegenübergestellten Schlösser Rocchetta und Castelcucco, die heute nicht mehr bestehen.

Seit jeher war dieser historische und architektonische Bau Bezugspunkt der Feltriner Bevölkerung, und dank der Fresken, die sie verzieren, ist sie ein römisches Kunstschmuckstück mit klarem byzantinischen Einfluss. Zwischen 1096 und dem ersten Jahrzehnt des XII Jahrhunderts wurde auf Wille von Giovanni da Vidor die Kirche erstellt, die heute zu den wichtigsten religiösen Kunstbauten des Veneto zählt. Der verlängerte zentrale Grundriss bildet das "Martyrium", wo die Urne von Vittore und Corona liegt. Die Kirche ist vollkommen mit Fresken bedeckt, die bis zum XV-XVI Jahrhundert zurück liegen. Es sind schöne Zeugnisse der "giottesca" und "tomasesca" Malereien, die sich neben unbekannten Maler befinden. Sehenswert ist auch die prachtvolle Marmorbestattung des Gründers (in der Sakristei), der steinerne Bischofslehrstuhl aus dem XIII Jahrhundert, die spätgotische Skulptur des Hl. Vittore (1440) und das Tabernakel aus Stein, der voll mit Skulpturen und gotischen Verzierungen versehen ist.

Ende XV Jahrhundert wurde neben der Kirche das Kloster mit dem Kreuzgang erstellt, dass zuerst von den "Fiesolani" geleitet wurden, zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert von den "Somaschi" und zum Schluss, für eine kurze Zeit im 18. Jahrhundert, von den "Francescani". Dank den "Fiesolani" sind einige wichtige Umstrukturierungen in der Kirche vorgenommen worden, wie zum Beispiel der Bau des Chors und die Errichtung des Kirchturms. Den "Francescani" verdanken wir die externe, effektvolle Treppe und die halbkreisförmige Apside für einen neuen Chor, dass teils die Zerstörung des Bestattungsmonuments von Giovanni da Vidor verursachte. In den Klostersälen, die in den letzten Jahrzehnten restauriert worden sind, befindet sich auch eine beachtenswerte Pinakothek, die in der zweiten Hälfte des XVII Jahrhundert gegründet wurde, und wo sich die Werke von Luca Giordano, Gaspare Diziani, Girolamo Pellegrini, Giovanni Buonagrazia, Agostino Ridolfi und von anderen unbekannten Künstler befinden.

Wo Der Wallfahrtsort liegt in der Gemeinde von Feltre, auf dem Monte Miesna
Wie erreicht man Von Feltre in die S.S. 348 einfahren und bis Anzù, am Fusse des Monte Miesna, fahren. Von dort aus den Hinweisen folgend zum Wallfahrtsort fahren.

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