Ein thematischer Wanderweg, der sakrale Kunst, alpine Natur und historische Erinnerung vereint und die vielfältigen Landschaften des Pustertals entlang des mittleren Berghangs durchquert. Der Weg verbindet vier historische Kirchen – St. Valentin in Greinwalden, St. Cyriak in Pfalzen, St. Nikolaus in Issing und St. Johannes in Hasenried – die als spirituelle und architektonische Wegmarken gut sichtbar entlang der Strecke dienen.
Startpunkt: Greinwalden Der Weg beginnt am Kirchenparkplatz in Greinwalden. Die erste Station ist die Kirche St. Valentin, ein Juwel der spätgotischen Architektur im Pustertal mit Fresken aus dem Jahr 1434 und einer besinnlichen Atmosphäre.
Pfalzen (Wegmarkierungen 7 und 17A) Weiter geht es ins Zentrum von Pfalzen zur Pfarrkirche St. Cyriak und der Heiligen Familie. Das Hauptaltarbild zeigt das Martyrium des heiligen Cyriak, eines römischen Diakons, der unter Kaiser Diokletian verfolgt wurde – gemalt von Karl von Henrici.
Issing (Weg 7) Der Weg führt zur Kirche St. Nikolaus, die äußerlich gotisch erscheint, im Inneren jedoch barocke Elemente zeigt. In der Nähe liegt der Issinger Weiher – ideal für eine erholsame Pause.
Hasenried (Wege 5 und 1) Von Mühlen aus erreicht man Hasenried, einst ein beliebter Wallfahrtsort wegen einer Quelle, der heilende Kräfte nachgesagt wurden. Die Kirche St. Johannes der Täufer im schlichten spätgotischen Stil ist nur auf Anfrage zugänglich. Daneben bietet eine stets offene Kapelle Raum zur Einkehr.
Rückweg: Pfalzen – Greinwalden (Pfaffensteig, Wege 7B und 17A) Von Hasenried führt der Pfaffensteig zurück nach Pfalzen und von dort nach Greinwalden. Alternativ kann man mit der Buslinie 421 von Mühlen oder Issing zurückfahren.
Wichtige Hinweise
- Die Kirchen St. Valentin und St. Johannes sind geschlossen und nur nach telefonischer Anfrage zugänglich: Tel. +39 0474 538833
- Die Kapelle bei der Kirche in Hasenried ist immer geöffnet
- Die Route kann in Etappen unterteilt oder abschnittsweise begangen werden, wobei ihr kultureller und landschaftlicher Wert erhalten bleibt
